IMPRS-Konzept

Ziel des gemeinsamen IMPRS-Graduiertenprogramms der Max-Planck-Gesellschaft und der Hochschulrektorenkonferenz ist es, besonders qualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchs aus aller Welt zu fördern, indem erfolgreiche Hochschulabsolvent*innen die Möglichkeit erhalten, unter hervorragenden Bedingungen zu forschen. Drei Säulen dienen diesem Zweck:

  1. Struktur: Die Struktur der IMPRS betrifft sowohl die Verwaltung als auch die Themen: Alle Doktorand*innen durchlaufen ein mehrstufiges Auswahlverfahren, werden von einem institutionenübergreifenden Betreuerteam, dem sogenannten Thesis Advisory Committee (TAC), unterstützt und absolvieren ein dreijähriges Curriculum. Aus der Zugehörigkeit einer IMPRS zu einem bestimmten Max-Planck-Institut ergibt sich ein übergreifendes Thema als Dach, unter dem die Doktorand*innen im interdisziplinären Austausch ihre spezifischen Themen bearbeiten.
  2. Internationalität: Um die internationale Zusammenarbeit zu fördern, kommen mindestens 50% der Doktorand*innen aus dem Ausland, die Arbeitssprache der IMPRS ist Englisch.
  3. Enge Partnerschaft mit den assoziierten Universitäten: Die Partnerschaft mit einer Universität wird in einem Kooperationsvertrag geregelt. Beide Partner stellen Ressourcen zur Verfügung, und Wissenschaftler aus beiden Institutionen beteiligen sich aktiv am wissenschaftlichen Programm und an der Betreuung.

Die Zusammenführung von Doktorand*innen unter dem Dach einer IMPRS führt zu Synergieeffekten und erzielt „im Gegensatz zu isolierten Doktorarbeiten wissenschaftliche Vorteile“ (Max-Planck-Gesellschaft 2017: International Max Planck Research Schools – Konzept PDF, S. 1 ).